Monat: Oktober 2010 (Seite 2 von 4)

Castor blockieren – Infoveranstaltung

Am Donnerstag, den 21. Oktober, werden wir um 19:30 Uhr im Hörsaal XIII (Hauptgebäude) eine Informationsveranstaltung zu den Castor-Protesten im Wendland veranstalten. Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen.

Auf nach Gorleben!  – Der Castor bleibt auf der Strecke

Im November ist wieder Castor-Zeit. Am 5. November werden elf Castorbehälter mit Atommüll aus der Wiederaufbereitungsanlage im französischen La Hague auf den Weg nach Gorleben geschickt. Am 8. November sollen die Castoren im Zwischenlager in Gorleben eintreffen.

Um dies zu verhindern, oder zumindest zu verzögern, rufen viele unterschiedliche Gruppen zu Protesten auf.

Um euch verschiedene Aktionsformen und -konzepte vorzustellen und diese diskutieren zu können, haben wir mehrere Menschen aus unterschiedlichsten Zusammenhängen eingeladen.

Darüberhinaus möchten wir Hinweise geben, wie ihr beispielsweise mit dem Bus zur großen Auftaktdemo am Samstag, den 6. November, nach Dannenberg kommt. Weiterlesen

campus:grün Treffen im Raum C

Auch in diesem Semester treffen wir uns wieder jeden Dienstag um 19:30 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Unser Treffen findet im Raum C statt. Diesen findet ihr in der Universitätsstraße 16 (über der Studiobühne). Wir treffen uns um 19:30 Uhr vor dem Eingang zur Studiobühne
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Neue Ausgabe der grün:fläche erschienen

grün:fläche - Zeitung von campus:grün kölnPünktlich zum neuen Wintersemester 2010/2011, hat campus:grün köln wieder eine neue Ausgabe der grün:fläche herausgebracht. Auf 8 Seiten im Berliner Zeitungsformat findet ihr, neben der Einladung zu unserem Kennenlerntreffen am 12. Oktober, siebzehn interessante Artikel von Autor_innen unserer Hochschulgruppe. Inhaltlich setzen wir uns dabei unter anderem kritisch mit dem Atomenergiegutachten des Kölner EWIs, der aktuellen Masterplatzsituation, unseren Aktionen und Projekten, dem Selbstverständnis und Umweltverhalten von Studierenden und der Universität, der Diskussion um die Abschaffung der Studiengebühren, den Kölner Burschenschaften und dem Extremismusbegriff auseinander. Ein Interview mit Prof. Irlenbusch über die Wirtschaftsethik an der Uni Köln, findet ihr im Mittelteil der Zeitung. Neben ein paar nützlichen Umwelt-Tipps und der Initiative zur Schaffung einer Zivilklausel, beschäftigt sich ein Artikel mit der Bebauung des Helios-Geländes in Ehrenfeld.  Eine andere Sicht auf Menschen denen eine Behinderung zugeschrieben wird, findet ihr im Artikel „Dis/ability Studies“.

Neben der Online Version unserer Zeitung, die ihr euch hier anschauen könnt, werden wir in den nächsten Wochen auch unsere Printversion auf dem Kölner Uni-Campus verteilen. Falls ihr die gedruckte Zeitung haben möchtet, könnt ihr zum Beispiel gerne am 11. Oktober an unserem Stand, während des Ersti-Begrüßungstages im Hörsaalgebäude der Uni Köln, vorbeikommen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch campus:grün köln.

Wider jeden Extremismusbegriff?

„Willkommen zu einem neuen Abenteuer von Andi und seinen Freunden. Wie ihr sicher schon aus den ersten beiden Heften wisst, setzt sich Andi für Demokratie und gegen Extremismus ein.“ Diese verheißungsvollen Sätze, die Jugendliche als Sprechblasentext neben der Comicfigur-Version Dr. Ingo Wolfs (ehemaliger Innenminister NRWs) bei der Lektüre des vom Verfassungsschutz NRWs publizierten Comics begrüßen sollen, heißen die Leser_innen zugleich willkommen auf den Spuren imposanter begrifflicher Leere. Weiterlesen

Der Fahrradaktionstag

im ersten Gang Richtung Fahrradwerkstatt

Viele Student_innen kennen das Problem ja sicherlich. Sie haben einen Platten, das Licht geht nicht mehr, der Bremszug ist gerissen oder das Schutzblech verbogen. Sie wissen aber leider nicht genau, wie das repariert werden kann oder haben kein passendes Werkzeug dafür. Der Weg in den nächsten Fahrradladen ist beschwerlich und teuer, denn wer das Rad wiederhaben möchte, darf auch für kleine Reparaturen gerne mal 30€ und mehr bezahlen.
Um diesem Problem entgegen zu wirken, gibt es an vielen Hochschulen von Student_innen oder vom AStA organisierte Fahrradwerkstätten. Dies beinhaltet sowohl einen sozialen als auch einen ökologischen Aspekt. Unser derzeitiger AStA sieht dieses, wie auch andere ökologische Projekte, nicht als seine Aufgabe an. Weiterlesen

Let’s go to the mall – today?

Welchen Einfluss hat der mögliche Bau eines neuen Einkaufszentrums auf Ehrenfeld?

Vielleicht können mit dem Namen Heliosgelände nicht alle etwas anfangen, trotzdem werden die meisten Student_innen zumindest Teile davon schon einmal besucht haben. Es handelt sich dabei nämlich um das große Gelände in Ehrenfeld, wo Gürtel und Venloer Straße aufeinander treffen und auf dem sich, neben dem etwas deplatziert wirkenden, dennoch wunderbar ästhetischen Leuchtturm, unter anderem das Underground befindet. Auch verschiedene Ateliers, Bars und Unternehmen finden dort ihren Platz. Und obwohl einige Teile davon brachliegen, macht diese Ecke viel vom Flair des charmanten „Veedels“ Ehrenfeld aus, das mit einer bunten Vielseitigkeit von Einzelhandelsunternehmen aller Art daherkommt und so manche Schätze bietet, nach denen man im Rest Kölns vergeblich sucht. Nun hat sich der Besitzer des Geländes, Bauwens Real Estate, überlegt, die riesige Fläche effektiver zu nutzen. Geplant ist, neben Büros und Wohneinheiten, ein riesiges Einkaufszentrum zu bauen – der Titel des Projektes ist „Helios-Höfe“. Mit einer Fläche von 20.000 m² soll dieses etwa so groß sein wie die Köln Arcaden in Kalk, welche immerhin 27.000 m² umfassen und in der Kritik stehen, dem Einzelhandel auf der Kalker Hauptstraße schwer zugesetzt zu haben. Das Underground würde nach derzeitigem ersten Entwurf einem Parkplatz weichen, weitere Einrichtungen an diesem Ort würden ebenfalls verloren gehen. Viele Einzelhändler_innen auf der Venloer Straße sehen sich in ihrer Existenz gefährdet, sollte das Projekt umgesetzt werden. Öffentliche Räume sind in der bisherigen Planung nicht vorgesehen. Weiterlesen

Student_innenverbindungen und Burschenschaften an der Uni Köln

die reaktionären Kinder der deutschen „Revolution“

An der Uni Köln gibt es etwa 30 Student_innenverbindungen. In die Uniöffentlichkeit trauen sich diese allerdings eher selten. Solange man nicht das Pech hat, in der Nähe eines Burschenschafts- oder Verbindungshauses zu wohnen, kann man die Herren in den albernen Uniformen (meistens sind keine Damen zugelassen) höchstens am Erstsemester_inneninfotag betrachten.

Die Verbindungen können nach folgenden Kriterien grob gegliedert werden: 1. Danach, ob die Verbindung schlagend oder nichtschlagend ist. Das heißt, ob ihre Mitglieder die Mensur fechten (rituelles Fechten, bei dem sich die Mitglieder ihre Schmisse holen) oder nicht. Bei den Schlagenden ist noch zu unterscheiden zwischen pflichtschlagenden und den fakultativ (also freiwillig) schlagenden Verbindungen. 2. Danach, ob die Verbindung farbentragend oder nichtfarbentragend ist. Also danach, ob die Korporationsmitglieder die Farben des Verbindungswappens in Form von Uniform, Bändern und Mützen zu bestimmten Anlässen am Körper tragen oder nicht. 3. Danach, ob die Verbindung konfessionell gebunden ist oder nicht. Weiterlesen

Wann wirds mal wieder endlich gebührenfrei?

Bei den Landtagswahlen wurde die Regierungskoalition von CDU und FDP abgewählt. Nach einigem Hin und Her beschlossen die Fraktionen von SPD und Grünen, auf die Linkspartei zu verzichten und bildeten eine Minderheitsregierung. Während des Wahlkampfes wurde versprochen die Studiengebühren abzuschaffen. Der genaue Zeitpunkt war damals noch nicht klar und variierte zwischen Sommersemester 2011 und irgendwann im Jahr 2013, wobei man sich beeilte klar zu stellen, dass die Aussagen von Hannelore Kraft, zur Abschaffung im Jahr 2013, nicht so gemeint waren und der frühstmögliche Termin geprüft werde. Obwohl es in beiden Parteien weiterhin Studiengebührenbefürworter_innen gibt – es sei erwähnt, dass Rot-Grün mit den Langzeitkonten den Grundstein für allgemeine Studiengebühren in NRW legte – scheint es nun tatsächlich wahr zu werden: Die Gebühren werden abgeschafft. Über die genaue Form und den Zeitplan wird momentan gestritten. Weiterlesen

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