Monat: Oktober 2010 (Seite 1 von 4)

„pro köln“-Provokation am NS-Dok verhindern

img_5631.jpgAm 4. November findet im NS-Dokumentationszentrum eine Veranstaltung der „Informations und Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus“ und der Volkshochschule statt, die bereits im Vorfeld bei „pro Köln“ blanke Wut ausgelöst hat. Ab 19.00 Uhr stellen Dr. Christoph Busch (Politikwissenschaftler) und Dr. Frank Überall (Politologe und Journalist) unter dem Titel „Rechtsextremismus in Kommunalparlamenten“ Untersuchungen zur Arbeit von „pro Köln“ im Kölner Rat und den Bezirksvertretungen vor.

Schon die Ankündigung des Informationsabends löste bei den Rassist_innen einen Beißreflex aus und ließ sie vom „parteipolitischen Missbrauch des NS-Dokumentationszentrums“ sprechen. Dagegen wollen sie am 4. November ab 18.00 Uhr direkt vor dem Eingang des El-De-Hauses mit einer Mahnwache demonstrieren.

Erneut schreckt die rechte Truppe um Beisicht, Uckermann und Co. nicht einmal davor zurück, die von der Gestapo Ermordeten für sich zu instrumentalisieren: „Pro Köln“ stellt sich als unschuldiges Objekt politischer Verfolgung dar, vergleichbar den Opfern des deutschen Faschismus. Diejenigen, die Opfer des mörderischen verbrecherischen Rassismus der Nazis wurden, werden von den heutigen Rassis_innenten für deren Propaganda missbraucht und damit zum zweiten Mal Opfer. Diese perfide Absicht kann und darf nicht einfach hingenommen werden! Auf der Website von „pro Köln“ ist zu lesen: „Jeder Bürger ist herzlich dazu eingeladen, sich an dieser Mahnwache zu beteiligen…“.

Alle diejenigen, die sich mit dem Rassismus der pro-Truppe und der Verhöhnung der Nazi-Opfer nicht abfinden wollen, sollten diese Einladung annehmen, um den Rechten zu zeigen, dass es Grenzen gibt, das El-De-Haus, den Ort massenhaften rassistischen Mordens vor einer Inanspruchnahme durch braune Menschenfeinde zu schützen und „pro Köln“ nicht die Straße für ihre Propaganda zu überlassen!

Auf zum Castor – Demo in Dannenberg

IMG_5660.JPGAm letzten Donnerstag haben wir gemeinsam mit Noya eine Informationsveranstaltung zum Castor veranstaltet. Etwa 30 Teilnehmer_innen konnten wir über die wichtigsten Fakten zum Aufenthalt im Wendland informieren.

Am Samstag, den 6. November, wird um 13 Uhr die große Auftaktdemonstration in Dannenberg stattfinden. Im Anschluss daran wird es ein breites Kultur- und Protestprogramm sowie viele Aktionen des zivilen Ungehorsams geben.

Hier noch ein paar wichtige Infos für alle die nicht da sein konnten.

Anreise

Busse ins Wendland Camps im Wendland findet ihr hier: http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor-2010/anreise/bus.html

Aus Köln sind bereits bekannt: Anti-Atom-Bonn und Grüne NRW

Außerdem biete das Netzwerk .ausgestrahlt eine Mitfahrbörse an.

Camps

Alle Infos zu den Camps findet ihr hier http://www.castor-camps.net/

Blockaden

Zwei Bündnisse rufen diese Jahr dazu auf den Castor zu blockieren. Das Bündnis Castor schottern mobilisiert für die Schienenstrecke und das Bündnis x1000malquer wird wieder eine Massensitzblockade für die Autostrecke organisieren.

x1000malquer

castor schottern

weitere Informationen

viele weitere Informationen findet ihr unter castor2010.de und ausgestrahlt.de

Aktuelle Informationen aus Köln gibts auch beim Bündnis anarchie & kekse.

Auf einen heißen Herbst. Wir sehen uns im Wendland.

Bildungsstreik-Demo in Bonn

DSC_0032Am Mittwoch, den 10. November, findet in Bonn eine Bildungsstreikdemo statt. Auch viele Kölner_innen, ebenso wie wir, rufen dazu auf, sich an dieser Demo zu beteiligen. Denn unsere Forderungen sind noch lange nicht erfüllt:

Studiengebühren sind noch nicht abgeschafft, ebenso wie der Hochschulrat. Auch im Bereich der Schulpolitik gibt es noch viel zu tun.

Den Aufruf der Kölner_innen werdet hier bald online finden.

Treffpunkt ist um 12 Uhr der Kaiserplatz in Bonn.

Bürgerinitiative Helios

Seit längerer Zeit wird überlegt, auf dem Heliosgelände in Ehrenfeld ein riesiges, etwa 20.000 m² umfassendes Einkaufszentrum zu bauen. Dieser Bau hätte nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung Ehrenfelds, auf den Einzelhandel des Stadtteils und auf sein Publikum. Viele Läden wären in ihrer Existenz bedroht und neben einigen Ateliers würde auch das „Underground“ abgerissen werden. Die Bürgerinitiative Helios setzt sich dafür ein, dass das Projekt „Helios-Höfe“ nicht ohne Weiteres umgesetzt wird und macht sich stark für eine Bürger_innenbeteiligung und bessere Integration des Projekts in das Bild des Stadtteils. campus:grün unterstützt die Forderungen der Bürgerinitative und möchte an dieser Stelle auf deren Homepage mit weiteren Informationen und geplanten Aktionen hinweisen.
http://www.buergerinitiative-helios.de

Ein ausführlicherer Artikel ist auch in der unserer Zeitung grün:fläche zu finden.

StuPa-Sitzung

Am kommenden Donnerstag tagt wieder das Studierendenparlament. Um 20 Uhr gehts los im Kurt-Alder-Hörsaal (Chemische Institute)

Es liegt folgende Tagesordnung vor:

TOP 1) Formalia
TOP 2) Wahl einer/s 2. SprecherIn
TOP 3) Berichte und Anfragen
a) Berichte des AStA
b) Berichte der Ausschüsse
c) Sonstige Berichte
TOP 4) Wahl einer/s Finanzreferentin/en
TOP 5) Wahl zweier Mitglieder in den Verwaltungsrat des Kölner Studentenwerks
TOP 6) Anträge
TOP 7) Verschiedenes

StuPa-Sitzungen sind immer öffentlich und ein guter Zeitpunkt sich über Hochschulgruppen zu informieren und auch mal mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Castor-Strecken-Aktionstag

Am 23.10. soll in der ganzen BRD sichtbar gemacht werden, dass Atomkraft und die damit verbundenen gefährlichen Transporte abgelehnt.

Es wird dazu aufgerufen, entlang der drei Bahn- Strecken – nach Ahaus, nach Gorleben und nach Lubmin – , über die noch in diesem Jahr Atommüll transportiert werden soll, nach eigenen Vorstellungen und Ideen Aktionen durchzuführen.

In Köln finden folgende Aktionen statt:

Köln Ehrenfeld, Bahnhof

Von 11:15 Uhr bis 12:25 Uhr
Kundgebung Bahnhofsvorplatz, Venloer Str.:
Empfang der ErftbahnstreckenaktivistInnen, Rede des Jülicher Stadtratmitgliedes Siegfried Faust zum Jülicher Atomdebakel und zum anstehenden Abtransport der Brennelementekugeln von Jülich nach Ahaus und zur Notwendigkeit von Kinderkrebsstudien. Musikbeiträge, alte und neue anti-AKW-Lieder. 12:35 Uhr: Weiterfahrt mit der Erftbahn nach Neuss. Bitte zusteigen!
Kontakt:
www.oepf-nrw.de


Köln: Rudolfplatz/Innenstadt

Von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Kundgebung, Demo für den sofortigen Ausstieg:
Rede- und Musikbeiträge, Ausstellungs- und Infopavillion, Jonglage, Theateraufführung, Wurfbude, Trommelgruppe und Kreaktiv-Ecke. Es singt und spielt u.a. : Klaus der Geiger Vorbereitungstreffen: Mittwoch, den 20.10 ab 18:00 Uhr LC 36 / Bahnhof West
Kontakt:

http://anarchieundkekse.blogsport.de

Alle Infos auch unter castorstreckenaktionstag.de

Offener Brief an die NRW-Landesregierung

Wir, die Grünen Hochschulgruppen Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Köln und Münster fordern die rot-grüne Landesregierung in NRW auf, die Studiengebühren zum Sommersemester 2011 abzuschaffen und die
Studierenden nicht noch länger den unsozialen Studiengebühren auszusetzen. Der eingeschlagene Weg der Landesregierung zur Abschaffung der Studiengebühren ist richtig und notwendig. Diese Anstrengungen gilt
es deutlicher und nachvollziehbarer voranzutreiben.

SPD, Grüne und die Linkspartei haben sich im Landtagswahlkampf für die rasche Abschaffung der Studiengebühren ausgesprochen und dafür ein eindeutiges Votum der Wählerinnen und Wähler erhalten. Diese
Chance gilt es jetzt zu nutzen! Im Gegensatz zum Campusgrün-Bundesvorstand gehen wir davon aus, dass Studiengebühren bereits zum Sommersemester 2011 abgeschafft werden können.

Daher fordern wir die Fraktionen im Landtag auf, alle Möglichkeiten nachvollziehbar zu prüfen, wie die Abschaffung zum Sommersemester 2011 umgesetzt werden kann.

Außerdem ist es notwendig, den vorliegenden Gesetzesentwurf in folgenden Punkten nachzubessern:

1. Die geplanten Kompensationszahlungen dürfen sich nicht an der Anzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit richten, sondern müssen sich an der Gesamtzahl aller tatsächlich eingeschrieben Studierenden orientieren.

2. Die Höhe der Kompensationszahlungen müssen hierbei stets in der Relation zu der Zahl aller eingeschriebenen Studierenden stehen, um die demnächst durch die doppelten Abiturjahrgänge steigenden
Studierendenzahlen zu berücksichtigen und die Qualität der Lehre auch langfristig sicher zu stellen.

3. Alle Studierenden, unabhängig ihrer Herkunft, sollten gleich behandelt werden. Es gilt sicherzustellen, dass anstehende Verwaltungskosten, die Studierende tragen müssen, so gering wie
möglich gehalten werden und den Universitäten die finanzielle Möglichkeit einräumen, eine sozial verträgliche Lösung zu finden.

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