Nach großem Erfolg in Berlin wird nun auch in Köln das Greenpeace- Fahrradkino stattfinden. So werden Ressourcen schonendes Verhalten, CO2-neutrale Stromerzeugung und Stromverbrauch direkt erlebbar. Gleichzeitig werden die Filme und das Radeln den Besucherinnen und Besuchern jede Menge Spaß und gute Laune bereiten. Das Fahrradkino verdeutlicht den Besuchern, dass jeder einzelne unserer Gesellschaft etwas gegen Klimawandel tun kann und muss.
Einlass ist jeweils ab 20 Uhr, dann kann jeder selber aktiv werden oder sich einfach in den Biergarten setzen und bei Bewirtung dem Rahmenprogramm folgen. Pünktlich um 22:00 startet der Film mit Unterstützung von jeweils 12 Radfahrern.
23.8.11, Die 4. Revolution
24.8.11, Das große Rennen von Bellville
25.5.11, Unser täglich Brot
Ort: Odonien, Hornstr. 85, 50823 Köln
DIE 4. REVOLUTION – Energy Autonomy
Deutschland 2010 • 86 Min. • Regie: Carl-A. Fechner • Darsteller: (Mitwirkende) Hermann Scheer, Bianca Jagger, Muhammad Yunus, Maximilian Gege, Matthias Willenbacher, Zhengrong Shi, Maria Skyllas-Kazacos • FSK: ohne Altersbeschränkung
Eine mitreißende Vision: Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist – für jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Technologien und Potenziale sind weltweit vorhanden. Wir müssen es nur tun!
Wie – das zeigt der Film anhand faszinierender Bilder und hoffnungsvoller Beispiele aus elf Ländern: Der Umbau des älteren Mietshauses zum Super-Energiespargebäude schafft Arbeitsplätze und glückliche Mieter. Alternative Energiekonzepte revolutionieren die Autoindustrie und lassen Flugzeuge fliegen. Die Sonne sichert Familien in Mali und Bangladesh die Existenz. High-Tech-Solaranlagen versorgen ganz Los Angeles.
Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Carl-A. Fechner und sein Team begleiteten engagierte Prominente, sprechen mit Top-Managern, afrikanischen Müttern und ambitionierten Aktivisten. Am Ende des hochaktuellen Films kann für alle ein neuer Anfang stehen: DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY! Freie Energie für alle!
Text: Delphi
DAS GROSSE RENNEN VON BELLEVILLE
Frankreich / Kanada / Belgien 2002 • 80 Min. • Animationsfilm • Regie: Sylvain Chomet
Champion ist ein kleiner melancholischer Junge, der von seiner Grossmutter, Madame Souza, adoptiert wurde.
Als Madame Souza seine Begeisterung für den Radsport entdeckt, lässt sie Champion ein hartes Training absolvieren. Die Jahre vergehen. Champion ist ein Rad-As geworden und nimmt als Fahrer an der berühmten Tour de France teil. Doch während des Rennens wird er von zwei mysteriösen Männern in Schwarz entführt. Da machen sich Madame Souza und ihr treuer Hund Bruno auf die Suche nach ihm.
Ihre Nachforschungen führen sie auf die andere Seite des Ozeans bis zu einer Riesenstadt namens Belleville. Hier begegnen sie den «Tripplettes von Belleville», den exzentrischen Musicalstars der 30er-Jahre, die Madame Souza und Bruno unter ihre Fittiche nehmen.
Dank Brunos Spürsinn nehmen sie die Fährte von Champion auf. Wird es ihnen gelingen, die Pläne der mächtigen französischen Mafia zu durchkreuzen?
DAS GROSSE RENNEN VON BELLEVILLE ist dank den Anlehnungen an Jacques Tati bis Django Edwards ein burlesker Leckerbissen für jeden Kinofan.
Text von Polyfilm
UNSER TÄGLICH BROT
Österreich 2005 • 92 Min. • Regie: Nikolaus Geyrhalter • mit: (Mitwirkende) Claus Hansen Petz, Arkadiusz Rydellek, Barbara Hinz, Renata Wypchlo, Alina Wiktorska, Ela Kozlowska, Anna Bethke, Malgorzata Nowak • FSK: ab 12
Brot ist weit mehr als nur Brot. Es ist seit Jahrtausenden Sinnbild von Nahrung, körperlicher und seelischer Kraft, Lebenskraft. „Unser täglich Brot gib uns heute“ heißt es in einem Gebet nach Matthäus 6.11, das Millionen von Christen täglich beten. Bewusst hat Regisseur Nikolaus Geyrhalter für seinen Film diesen Titel gewählt, denn er lässt den Kinobesucher Zeuge einer ganz eigenen Schöpfungsgeschichte werden.
UNSER TÄGLICH BROT ist eine filmische Meditation über die Welt der industriellen Nahrungsmittelproduktion. Zum Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen zeigt der Film Orte, an denen Nahrungsmittel produziert werden: Für Fahrzeuge optimierte, surreale Landschaften; sterile Räume in funktioneller, industrieller Architektur, für logistisch-effiziente Abläufe entwickelt. Eine kühle, industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt.
Indem Nikolaus Geyrhalter der Frage „Woher kommt unsere Nahrung?“ schonungslos nachgeht, stellt er gleichzeitig die Seinsfrage. Wo steht der Mensch in einer Welt, die sich in ganz elementaren Dingen verselbständigt hat?
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