Am 4. November findet im NS-Dokumentationszentrum eine Veranstaltung der „Informations und Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus“ und der Volkshochschule statt, die bereits im Vorfeld bei „pro Köln“ blanke Wut ausgelöst hat. Ab 19.00 Uhr stellen Dr. Christoph Busch (Politikwissenschaftler) und Dr. Frank Überall (Politologe und Journalist) unter dem Titel „Rechtsextremismus in Kommunalparlamenten“ Untersuchungen zur Arbeit von „pro Köln“ im Kölner Rat und den Bezirksvertretungen vor.
Schon die Ankündigung des Informationsabends löste bei den Rassist_innen einen Beißreflex aus und ließ sie vom „parteipolitischen Missbrauch des NS-Dokumentationszentrums“ sprechen. Dagegen wollen sie am 4. November ab 18.00 Uhr direkt vor dem Eingang des El-De-Hauses mit einer Mahnwache demonstrieren.
Erneut schreckt die rechte Truppe um Beisicht, Uckermann und Co. nicht einmal davor zurück, die von der Gestapo Ermordeten für sich zu instrumentalisieren: „Pro Köln“ stellt sich als unschuldiges Objekt politischer Verfolgung dar, vergleichbar den Opfern des deutschen Faschismus. Diejenigen, die Opfer des mörderischen verbrecherischen Rassismus der Nazis wurden, werden von den heutigen Rassis_innenten für deren Propaganda missbraucht und damit zum zweiten Mal Opfer. Diese perfide Absicht kann und darf nicht einfach hingenommen werden! Auf der Website von „pro Köln“ ist zu lesen: „Jeder Bürger ist herzlich dazu eingeladen, sich an dieser Mahnwache zu beteiligen…“.
Alle diejenigen, die sich mit dem Rassismus der pro-Truppe und der Verhöhnung der Nazi-Opfer nicht abfinden wollen, sollten diese Einladung annehmen, um den Rechten zu zeigen, dass es Grenzen gibt, das El-De-Haus, den Ort massenhaften rassistischen Mordens vor einer Inanspruchnahme durch braune Menschenfeinde zu schützen und „pro Köln“ nicht die Straße für ihre Propaganda zu überlassen!
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