Jahr: 2008 (Seite 3 von 5)

Tausend gegen den Hochschulrat

Polizeitkette vor dem Hauptgebäude

Am Donnerstag haben tausend Studierende der Universität gegen den Hochschulrat an der Universität Köln demonstriert. Ab 12 Uhr hat das neue Leitungsgremium getagt. Das Rektorat, dass diesmal schon sehr frühzeitig reagiert hat, und eine offene Diskussion weiterhin scheut, bestellte etwa 300 Polizisten, um einen reibungslosen Ablauf der Sitzung zu erzwingen. Die erste Polizeikette befand sich direkt vor dem Hauptbebäude (Bild folgt). Etwa eine Stunde lang, bis die StudentInnen einen Weg in das Foyer gefunden hatten, durfte das Hauptgebäude von niemanden über den Haupteingang betreten werden.

Durch lauten, bunten und kreativen Protest von vielen Studierenden, konnten wir dem Hochschulrat zeigen, dass wir mit ihm nicht einverstanden sind, und unser Protest mit der Rektoratsbesetzung und den 3 Aktionstagen nicht zuende ist, sondern erst richtig losgeht. Wir werden den politischen Schwung nutzen, um auch weiterhin für eine freie, demokratische, ökologische und soziale Hochschule zu kämpfen.

warum wir gegen den Hochschulrat sind? -> Themen – Hochschulrat

Rektorat besetzt

Rektorat-Besetzung 2008Aus Protest gegen den Hochschulrat wurde gestern das Rektorat der Uni Köln besetzt. Den Aktionstag für eine demokratische Hochschule haben einige StudentInnen der Universität zum Anlass genommen, um ein Gespräch mit der Hochschulleitung zu erzwingen. Diese hat das Problem dann mit 400 Polizisten und einer Räumung gelöst, anstatt mit den StudentInnen. Alle festgenommenen StudentInnen sind wieder frei.

Autonome Nationalisten in Pulheim stoppen

Better living without Nazis
Creative Commons LicenseMarkHaertl

Vom (neuen) Antifaschistischen Koordinationskreis Köln & Umgebung [AKKU] und der Kampagne “Faschismus ist nicht Trendy”, wird es am Donnerstag eine angemeldete Veranstaltung in Pulheim geben, Treffpunkt hierfür ist 18h15 am Bahnhof Pulheim. Kommt zahlreich!

Alle die aus Richtung Köln anreisen nehmen BITTE die Bahn 17h59 vom Kölner Hauptbahnhof.

Die Nummer des Ermittlungsausschusses lautet 0221/9327252. Bitte beachtet auf der Demo folgendes…

Am 8. Mai wollen die so genannten „Autonomen Nationalisten“ der „Aktionsgruppe Rheinland“ eine Mahnwache unter dem Motto „Gegen antideutsche Hetze und Gewalt! Für nationalen Sozialismus – JETZT!“ auf dem Pulheimer Marktplatz durchführen. Hintergrund Ihrer Provokation ist zweierlei:

Zum einen wollen Sie das Netzwerk Buntes Pulheim einschüchtern, das ursprünglich am selben Tag eine Informationsveranstaltung über die „Autonomen Nationalisten“ geplant hatte. Zum anderen geht es Ihnen darum, an dem Tag, der symbolisch für die Niederlage des nationalsozialistischen Deutschlands und die Befreiung der Verfolgten des Naziregimes steht, ihre geschichtsrevisionistischen und offen nazistischen Parolen zu verbreiten.

Kommt alle am 8. Mai nach Pulheim und sorgt dafür, dass der 8. Mai ein Partytag bleibt!

Aufruf findet ihr hier

Was sind autonome Nationalisten? siehe hier

StuPa: Alkoholverbot

Änderungsantrag zur Geschäftsordnung (GO) des Studierendenparlaments (SP) der Universität zu Köln
vom 13. November 2003

Campus:grün Köln beantragt:

Ergänzung der Geschäftsordnung des Studierendenparlaments um folgenden Absatz in
VI. Verlauf der Sitzung
§ 16 Beginn und Ende der Sitzung
nach „(3)“ werde eingefügt:

(4) Das Präsidium ist aufgefordert auf Antrag eines Mitglieds des Studierendenparlaments festzustellen, ob Alkohol während der Sitzung von Mitgliedern des Studierendenparlaments konsumiert wird. Sollte dies der Fall sein, so hat das Präsidium eine Mahnung an die konsumierenden ParlamentarierInnen auszusprechen.
Sollte sich der Vorgang wiederholen und ein weiteres Mal auf Antrag eines Studierendenparlamentsmitglieds festgestellt werden, dass Alkohol konsumiert wird, werden die dies wiederholt konsumierenden Mitglieder vom Präsidium für den Rest der Sitzung des Saales verwiesen.

Begründug:
Wir sind ein demokratisches, studentisches Gremium. Um zu verdeutlichen, dass wir uns nicht auf Stammtischniveau verständigen, sondern politischen Meinungsaustausch betreiben, sollten wir uns konzentriert mit den Themen auseinander setzen und unseren MitdiskutantInnen den gebührenden Respekt entgegenbringen. Dies geschieht nicht, wenn im Sitzungssaal klappernde Bierflaschen zu hören sind und sich einbringende Personen aufgefordert sind gegen eine grölende Masse zu reden.
Wir wollen klar stellen, dass wir prinzipiell nichts gegen Alkoholkonsum haben, allerdings ist das eine private Angelegenheit, welche nicht in eine Sitzung gehört.

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