An dem sonnigen 13. Juli haben wir gemeinsam mit euch über 100 Fahrräder fit für den Sommer gemacht.
Der Aktionstag sollte auf unser Projekt einer selbstverwalteten Fahrradwerkstatt aufmerksam machen. In dieser sollen alle Student_innen die Möglichkeit bekommen, ihre Fahrräder unter fachkundiger Anleitung und mit professionellem Werkzeug zu reparieren. In einem zukünftigen AStA möchten wir dieses an anderen Unis schon praktizierte Projekt auch in Köln umsetzen.

Hier findet ihr den Infoflyer zur selbstverwalteten Fahrradwerkstatt, den wir an dem Tag verteilt haben.

Das folgende Video fasst den Tag nochmal zusammen. Weitere Bilder findet ihr auch in unserer Bildergalerie.

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Der Flyertext

In Köln gibt es seit Jahren das offizielle Ziel Radfahrer_innen und den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu stärken. Als Radfahrer_in wird das Primat des Autoverkehrs aber jeden Tag ersichtlich. Dabei gibt es selbst in NRW Städte, die konsequent auf die Bevorzugung des klimafreundlichen Radverkehrs setzen. Der AStA der Uni Köln zeichnet sich vor allem durch „Rettet unsere Parkplätze“-Kampagnen aus, und tut viel zu wenig für die radfahrende Mehrheit der Student_innen. Die Fahrradständer an der Uni sind hoffnungslos überfüllt und die Universitätsstraße ist weiterhin Unfallschwerpunkt für Radfahrer_innen.

Aber Radfahrer_innen benötigen nicht nur einen radikalen Wandel in der Verkehrspolitik, sondern zum Beispiel auch Hilfe bei der Reparatur ihrer Räder. Einfache Reparaturen scheitern oft am fehlenden Werkzeug, teure Reparaturen beim Fahrradhändler sind die Folge. Der heutige Fahrradwerkstatt-Aktionstag ist natürlich nur ein symbolischer Beitrag. Um diese Probleme dauerhaft zu lösen und ganz praktisch etwas für die Radfahrer_innen an der Uni zu tun, wollen wir das Konzept einer selbstverwalteten Fahrradwerkstatt umsetzen. In den Räumen des AStA soll eine Fahrradwerkstatt entstehen, in der ihr unter Anleitung durch geübtes Personal und mit professionellem Werkzeug euer Fahrrad reparieren könnt.

Das Motto lautet also: „Hilfe zur Selbsthilfe“.

In einem zukünftigen AStA möchten wir dieses – an anderen Unis schon praktizierte – Projekt auch in Köln umsetzen.