Autor: pascal (Seite 18 von 46)

Demo für den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft

DSC01389Am Samstag, den 19. März, findet in Köln eine Demo zum sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie statt. Wir unterstützen diese Demo und den Aufruf des SSK und der Gruppe „Anarchie und Kekse“.

Start der Demo ist um 14 Uhr am Neumarkt.

Hier der Aufruf:

Die nukleare Katastrophe in Japan zeigt uns allen zum wiederholten Mal, wie gefährlich und zerstörerisch die Nutzung der Kernenergie ist. Atomkraftwerke sind nie und können niemals sicher sein. Seit Jahrzehnten kritisieren das Atomkraftgegner_innen aus aller Welt, aber genauso ignorieren das seit Jahrzehnten die Atomindustrie und die sie stützenden Parteien. Die Grünen, die ihre Wurzeln auch in der Anti-Atom-Bewegung hatten und die SPD, die ihre Pro-Atom-Politik in den 80er Jahren aufgab, haben es Ende der 90er Jahren in der Regierung nicht vermocht oder nicht gewollt, durch eine radikale Positionierung den sofortigen Ausstieg einzuleiten. Heraus kam ein Atomkonsens, der eine Betriebsgarantie für weitere Jahrzehnte bis 2022 darstellte.

Auch Fukushima 1 sollte diese Monate abgeschaltet werden. Doch es hat sich gezeigt, dass sich nukleare Katastrophen nicht an politisch festgelegte Laufzeiten halten. Nur die sofortige Abschaltung aller AKWs weltweit garantiert uns die Sicherheit vor von Menschenhand gemachter Verstrahlung von Menschen und Umwelt.

Das jetzt von CDU, CSU und FDP ausgerufene Moratorium von drei Monaten mit der Abschaltung von sieben AKWs in Deutschland ist eine Maßnahme, die erstmal beruhigen soll. Auch das endgültige Aus für Neckarwestheim ist eher dem Wahlkampf zuzuschreiben. Die Regierungsparteien haben einfach Angst vor Umfragewerten, die besagen, dass 80% der Bevölkerung für den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft sind. Dass nach den drei Monaten eine sofortige Abschaltung aller AKWs beschlossen werden wird, ist sehr unwahrscheinlich. Aber auch ein Rückgang zum Atomkonsens von Rot-Grün, wie diese ihn fordern, hieße Weiterbetrieb von AKWs bis 2022.

Die Atomlobby

Parallel zur parteipolitischen Debatte mobilisiert die Atomlobby, in Deutschland bestehend aus RWE, E.on, EnBW und Vattenfall alle Truppen, um ihre immensen Gewinnaussichten zu verteidigen. Die BILD-Zeitung an ihrer Seite hat sie bereits begonnen, vor allem auf europäischer Ebene dafür zu sorgen, dass Deutschland den Ausstieg ja nicht zu schnell angeht. Zusammen mit den Baumeistern von Atomkraftwerken wie die SIEMENS AG sind diese Konzerne die großen Profiteure einer mörderischen und die Umwelt zerstörenden Technologie. Sie sind es, die mit unser aller Leben Roulett spielen und dieses Restrisiko nennen, das nach Herrisburg und Tschernobyl nun in Japan ein weiteres Mal innerhalb von 32 Jahren eintritt.

Jetzt handeln

Warten wir nicht länger auf den GAU vor unserer eigenen Haustür. Wir müssen die Parteien und die Konzerne benennen und so bedrängen, dass sie nicht mehr anders können, als den sofortigen Ausstieg aus der Atomtechnologie umzusetzen. Der sofortige Ausstieg ist die einzig sinnvolle Forderung. Die Forderung aber auch durchzusetzen gelingt nur, wenn wir alle zusammen mit möglichst vielen Menschen den Druck auf der Straße erhöhen. Wir können den Ausstieg nicht den politischen Parteien überlassen, da sie gezeigt haben, dass sie von sich aus den sofortigen Ausstieg nicht herbeiführen.

Demoroute

Die Demo soll vom Neumarkt zu den Büros von CDU und SPD gehen, um die beiden großen politischen Parteien mit unserer Forderung des Sofortausstiegs zu konfrontieren. Schließlich werden wir bis zur Niederlassung von SIEMENS gehen. Laut IPPNW baut und baute Siemens AKWs auch in Erdbeben gefährdeten Gebieten, spart beim Bau von AKWs bei der Sicherheit, spart bei Wartung und Instandhaltung und exportiert Atomtechnologie, die auch militärisch genutzt werden kann. Schließlich hat SIEMENS alle AKWs in Deutschland gebaut. Hier muss die Forderung klar lauten: Schluss mit dem Bau neuer AKWs weltweit!

Atomausstieg sofort!

Kommt zur Demo am 19. März, 14 Uhr Neumarkt

Neuer AStA mit campus:grün-Beteiligung gewählt


Gruppenfoto des neuen AStA

Gruppenfoto des neuen AStA

Am Dienstag, den 1. Februar, wurde durch das Studierendenparlament der Uni Köln ein neuer AStA gewählt.

Jonas Thiele (campus:grün) wurde mit den Stimmen aller drei Gruppen zum neuen AStA-Vorsitzenden gewählt. Zweite Vorsitzende ist Katharina Sass (Linke.sds) und Finanzrefrent wurde Thomas Köppen (Jusos). Zusätzlich wurde Thomas Heise (campus:grün) Referent für das erste Wahlreferat Ökologie.

Auf der StuPa-Sitzung am 2. Januar (20 Uhr, Hörsaal II, Hauptgebäude) wurde zusätzlich Johanna Glaser (campus:grün) als Referentin für Kritische Wissenschaften und Antidiskriminierung gewählt. Da die Sitzung nicht zur Wahl des kompletten AStA ausreichte, wurde Jan Burchard (campus:grün) als Referent für Fachschaften, Jan S. Weber (Jusos) als Referent für (Bildungs-)politik und Alexander Suchomsky (Jusos) als Referent für Soziales ernannt.

Ab sofort findet ihr alle Informationen zu unserer AStA-Arbeit unter dem Punkt Im AStA.

Kölncampus hat heute morgen schon ein Interview mit Jonas Thiele, dem neuen AStA-Vorsitzenden von campus:grün geführt.

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Wieder Nazis in Dresden blockieren

Wie schon in den vergangenen Jahren, wollen zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens Nazis durch diese Stadt marschieren.

Im letzten Jahr wurde der Aufmarsch von einer Massenblockade friedlicher Demonstrant_innen blockiert und damit verhindert. Auch dieser Jahr ruft das Bündnis Dresden Nazifrei wieder zu Blockaden auf.

Den Aufruf und aktuelle Informationen findet ihr auf der Webseite des Bündnisses oder auch bei Facebook und Twitter.

Das Datum der Massenblockade ist der 19. Februar. Wenn Anreisemöglichkeiten aus Köln bekannt sind, werden wir natürlich hier darüber berichten.

Nazi-Aufmarsch in Stolberg blockieren

Für Anfang April mobilisieren wieder Nazis für eine Demonstration in Stolberg. Das erfolgreiche Konzept der Massenblockaden, was spätestens seit dem verhinderten Pro Köln-Kongress in Köln bekannt ist, soll dieses Jahr auch in Stolberg angewendet werden, um den Naziaufmarsch zu verhindern. Auf der Webseite des blockieren.mobi – Bündnisses findet ihr viele Informationen zum Hintergrund des Aufmarsches und des Protests dagegen.

Wir unterstützen den Aufruf des breiten Bündnisses gegen den Naziaufmarsch und rufen dazu auf, sich an den Massenblockaden zu beteiligen.

Für Freitag den 8. April 2011 ist der so genannte “Fackelmarsch” und für Samstag den 9.Aprill 2011 ist ein Aufmarsch der Neonazis geplant. Zu dem Aufmarsch am Samstag werden Neonazis aus ganz Deutschland und Teilen Europas erwartet.

Treffpunkte zur gemeinsamen Anreise aus Köln nach Stolberg:
Fr. 8. April, 17:00 Uhr, KÖLN HBF Gleis 9

Sa. 9. April, 08:40 Uhr, KÖLN HBF Eingangshalle

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Freie Bildung hier und überall -Demonstration in Karlsruhe


Der AStA stellt einen Bus zur bundesweiten Demo am Mittwoch den 26.01 in Karlsruhe. Abfahrt ist 7:00 Uhr vom Albertus-Magnus-Platz.
Tickets können gegen 5 Euro Pfand im AStA Laden abgeholt werden. Der Pfand wird bei Antritt der Fahrt zurück gezahlt.

Im folgenden der Aufruf zur Demo:

Aufruf des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren (ABS) und des UStA der Universtiät Karlsruhe (TH)
zur bundesweiten Demonstration am 26.Januar 2011 in Karlsruhe:

Zum sechsten Mal jährt sich die Einführung von allgemeinen Studiengebühren in der Bundesrepublik und des damit einhergehenden Verlustes einer Chancengleichheit für alle an einem freien, selbstbestimmten sowie kostenfreien Bildungsangebot zu partizipieren.

Auch nach sechs Jahren hat sich an der sozialen Unverträglichkeit, der Selektivität sowie dem Aufbau bzw. Förderung einer finanziell abgesicherten Bildungselite durch die Einführung von Studiengebühren nichts geändert. Ganz im Gegenteil, diese soziale Selektion wird weiterhin durch unsoziale, realitätsferne und neoliberale Bildungspolitiker_innen ganz in ihrem Sinne ausgebaut.

Nach sechs Jahren sind die Studierenden nicht leiser geworden. Die Misere im Bildungssystem hat viel eher dazu geführt, dass sich der Kreis derjenigen, die sich um ihre Zukunft betrogen fühlen, um ein vielfaches vergrößert hat. Schüler_innen, Auszubildende, Studierende, Eltern sowie die Beschäftigten in allen Bildungsbereichen zeigten und zeigen im Rahmen bundesweiter Bildungsstreikbündnisse, dass sie verstanden haben, dass momentan das Geld die Bildungschancen jedes/jeder Einzelnen bestimmt und nicht der selbstbestimmte Mensch.

Entgegen der bisherigen verfehlten Bildungspolitik fordern wir daher:
* Die bundesweite Abschaffung aller Bildungsgebühren
* Ein freies, selbstbestimmtes und flexibles Studium frei von sämtlichen Studiengebühren bzw. Studienkonten
* Die Wahrnehmung der finanziellen Pflichten bzw. Verantwortung der Länder gegenüber den Hochschulen im Sinne einer Vollfinanzierung dieser
* Das Verbot von privaten sowie wirtschaftlichen Geldgeber_innen zur Finanzierung von politisch gewollten Haushaltslöchern an staatlichen Hochschulen

Um den Protest einzudämmen bzw. ein Aufkeimen zu unterbinden, wurden und werden Mitbestimmungsorgane wie die verfasste Studierendenschaft abgeschafft bzw. gesetzlich unterbunden oder eingeschränkt. Der hierarchischen Umwandlung der Hochschulen hin zu einer Verantwortungsstruktur die auf wenige Einzelne zuläuft, muss eine gleichberechtigte Mitbestimmung aller Hochschulbeteiligten entgegengesetzt werden.

Das ökonomische, verwertungsorientierte auf Humankapital abzielende Hochschulsystem degradiert die Studierenden zu rechtlosen Kund_innen.

Daher fordern wir weiterhin:

* Die sofortige Wiedereinführung bzw. den Ausbau der Verfassten Studierendenschaften sowie deren rechtliche Verankerung in den Hochschulgesetzen der jeweiligen Länder.
* Für die Studierenden und ihre Vertretungen das Recht auf freie Meinungsäußerung und das politische Mandat. Also die Abschaffung des Maulkorbs, den die Studierenden seit 30 Jahren tragen müssen.

Um unseren Unwillen gegenüber der bisherigen Bildungspolitik deutlich zu zeigen, rufen wir am 26.Januar 2011 zu einer bundesweiten Demo in Karlsruhe gegen Studiengebühren und für die Wiedereinführung der verfassten Studierendenschaft auf.

Unsere Demonstration reiht sich ein in die vielen verschiedenen Protestfeuer-Aktionen des Bildungsstreik BaWü, die in eine große, landesweite Aktion am 29.Januar 2011 in Stuttgart münden werden. Das ABS unterstützt die Forderungen des Bildungsstreiks und ruft zur Beteiligung an seinen Aktionen auf. Denn Freie Bildung wollen wir für alle Menschen verwirklichen, ob in der Kita, Schule, Ausbildung, Hochschule oder der Erwachsenenbildung.

Freie Bildung hier und überall!
Reclaim your Brain – Reclaim your Future
Für Meinungsfreiheit und (kosten-)freie Bildung.
Gemeinsam kämpfen, demonstrieren, besetzen, klagen und boykottieren.
Gemeinsam auf die Straße gehen und sich wehren.

Mit Aktionen und Präsenz Regeln überschreiten und die Grenzen klar machen, weil unsere Grenzen überschritten wurden und werden

PM Exil-AStA: „Die Unabhängigen“ blockieren neue Mehrheit

Bei der ersten Sitzung des neu gewählten Studierendenparlaments (StuPa) hat die abgewählte Gruppe der „Unabhängigen“ mit absurden Methoden die Wahl eines neuen Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) verhindert. An ihren Stühlen klebend wurden Gepflogenheiten der vergangenen Jahre aufgekündigt: Für Personal-Abstimmungen wurden die Parlamentarier_innen einzeln zur Abstimmung zum Präsidium aufgerufen, unzählige Wortmeldungen und Debatten über Kleinigkeiten im alten Protokoll verzögerten die AStA-Wahl bewusst.

Grund für dieses Schauspiel ist die Satzung der Studierendenschaft an der Uni Köln: Durch die Verhinderung der AStA-Wahl bleibt die alte 1. AStA-Vorsitzende Lea Stuhlmann von den „Unabhängigen“ kommissarisch im Amt. Daraufhin entließ Stuhlmann zum Schluss der Sitzung alle bisherigen Referent_innen und kassierte die Büroschlüssel ein. Selbst dem Präsidium des StuPa wurde die Arbeit zur Einladung massiv erschwert, da noch in einer Nacht- und Nebelaktion Schlösser zu den Büros ausgetauscht wurden. Bereits im Vorfeld der StuPa-Sitzung waren allen Juso-Referenten im AStA die Computer-Accounts gesperrt worden.

„Wir sind bestürzt über das Verhalten der Unabhängigen. Uns ist wohl bewusst, dass wir nach elf Jahren Unabs-AStA nicht mit Kusshand im StuPa begrüßt werden würden. Dennoch haben wir eine kontroverse Debatte um unser Programm für den neuen AStA erwartet und kein so Demokratie verachtendes Verhalten“, so Jonas Thiele, designierter AStA-Vorsitzender von campus:grün, bestürzt.

Daher fordert die linke Mehrheit im StuPa die „Unabhängigen“ auf, ihre Wahlniederlage einzugestehen und dem Willen der Wähler_innen Platz zu machen.

Die Uni-Wahlen im Dezember 2010 haben für das 56. Studierendenparlament eine Mehrheit aus campus:grün, der Juso-Hochschulgruppe und Die Linke.SDS ergeben, die nach drei Wochen Verhandlungen am vergangenen Mittwoch ihren Koalitionsvertrag unterschrieben haben.

„Wir haben den Wähler_innen-Willen ernst genommen und uns zügig ein Arbeitsprogramm gegeben. Daher nehmen wir als Exil-AStA bereits heute unsere Arbeit auf und beginnen bereits mit unseren gemeinsamen wöchentlichen Treffen“, erklärt Andreas Pöttgen, Vorsitzender der Juso-Hochschulgruppe.

Dabei ist es dem linken AStA wichtig, mit der Arbeit anzufangen: „Uns wurde die Möglichkeit genommen, sofort in die Arbeit des AStA einzusteigen. Das ist problematisch, zu mal im Moment einige Auseinandersetzungen anstehen und wir keine Zeit verlieren wollen. Noch immer gibt es Studiengebühren in NRW, noch immer hat die Uni Köln einen Hochschulrat, noch immer gibt es keinerlei Transparenz über Drittmittelverträge und wirtschaftliche Einflussnahme an der Uni. Ein linker AStA hat somit viel Arbeit vor sich. Es wäre gut, wenn die Unabs ihre sinnlose Blockadehaltung schnellst möglich aufgeben würden“, erklärt Katharina Sass, designierte 2. AStA-Vorsitzende von DieLinke.SDS.

Der komplette Koalitionsvertrag ist auf den Internetpräsenzen der drei Hochschulgruppen zu finden:

http://www.campusgruen.uni-koeln.de/

www.juso-hsg-koeln.de

http://koeln.linke-sds.org/

Die nächsten Sitzungen des Studierendenparlament finden am Montag, Dienstag und Mittwoch den 31. Januar bis 2. Februar 2011 statt.
(Einladungen siehe bald www.stupa.uni-koeln.de). Die Sitzungen sind öffentlich und wir laden herzlich zur Berichterstattung ein.

Alle Wahlergebnisse unter: www.wahlen.uni-koeln.de

Koalitionsvertrag beschlossen – AStA der Uni Köln kann umgetopft werden

Am Mittwoch, den 19.01.2010 hat campus:grün köln zusammen mit der Juso-Hochschulgruppe und der Hochschulgruppe Linke.SDS einen Koalitionsvertrag verabschiedet, der eine AStA-Beteiligung der genannten Gruppen ermöglicht. Die Wahlen zum neuen AStA werden hoffentlich dann in der nächsten StuPa Sitzung erfolgen. Der Weg hier hin ist nun durch den Beschluss des Koalitionsvertrags geebnet worden.

Hier findet ihr den Koalitionsvertrag als pdf. Version.

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