In der Woche vom 13.12. bis zum 17.12.2010 fanden an der Universität zu Köln die Wahlen für das 56. Studierendenparlament (StuPa) statt. campus:grün konnte im Vergleich zum letzten Jahr fünf Sitze dazu gewinnen, sodass wir nun mit 15 von 51 Sitzen wieder als zweitstärkste Gruppe ins StuPa einziehen werden.
„Wir freuen uns über unsere Zugewinne und das Vertrauen, das uns entgegen gebracht wurde. Dies ist ein klares Votum für eine ökologische, soziale und emanzipatorische Hochschupolitik„, so Johanna Glaser von campus:grün köln. „In den kommenden Tagen möchten wir mit anderen Gruppen erste Gespräche über eine Zusammenarbeit im AStA führen.“
Gerade im Hinblick auf die Landespolitik wäre ein politischer AStA an der größten Hochschule in NRW sehr wichtig. „Die Machtspiele im Landtag dürfen nicht weiter auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen werden. Ein Beschluss über die Abschaffung der Studiengebühren darf nicht weiter herausgezögert werden„, erklärt Fabian Kaske, der zum zweiten Mal für campus:grün ins StuPa gewählt wurde.
Im nächsten Jahr steht zudem eine Neuordnung der demokratischen Verfasstheit der Uni an. Die Abschaffung des Hochschulrats und die paritätische Besetzung der universitären Gremien sind längst überfällig. Hier wollen wir gezielt Einfluss nehmen und im Sinne der Studierenden handeln.
Die amtlichen Endergebnisse gibt es vorraussichtlich ab Mittwoch unter www.wahlen.uni-koeln.de
Die Demokratie ist in in der jetzigen zeit nun einmal die vorherrschende Regierungsform. Aber in der tatsächlichen Durchführung entstehen große Probleme, die prinzipiell in der heutigen Zeit nicht aufkommen dürften. Nun wird auch in vielen Arabischen Staaten die Demokratie eingeführt, und die Probleme treten auch hier auf. Und wer kommt dafür auf? Natürlich der Steuerzahler. Als Beispiel sieht man sich nur mal diese riesigen Wahlkampagnen an. Anstelle Wähler (die übrigens für den Fortbestand der Parteien verantwortlich sind) sachlich zu erläutern welche Ziele sie verfolgen, und welche Schritte sie dafür tun, verprassen sie Unmengen an Druckerfarbe und Papier, oder fahren mit riesigen Wahlständen umher. Anstatt den Staat mit diesen Finanziellen Mitteln zu stützen, sorgen sie dafür, dass Firmen, auch noch teilweise Ausländische, viel Geld mit der Toleranz des Deutschen Bürgers zu verdienen. Lasst uns handeln! ich drucke z.B. bei Fairposter Plakate gegen solche verschwendung.