Rektorat setzt auf Staatsgewalt
Entgegen aller von der Presse abgedruckten Gerüchte zeigt sich das Rektorat der Uni Köln nicht Gesprächsbereit mit den Studierenden.
In den frühen Morgenstunden des 20. November wird der von uns Studierenden, Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden in Anspruch genommene Hörsaal Aula 1 von der Polizei geräumt.
Das Rektorat hatte vorher verkünden lassen, dass die Studierenden Forderungen speziell zur Situation an der Uni Köln aufstellen sollen, dann aber weder auf vorläufige Forderungen reagiert, noch den Studierenden die Möglichkeit gelassen diese genauer auszuarbeiten.
Das Rektorat sollte wissen, dass Demokratie, wenn sie ernst genommen wird Zeit erfordert und hätte uns diese geben müssen.
Auch können wir, in anbetracht der Tatsache, dass die Räumung nur kurze Zeit nach der Übergabe der vorläufigen Forderungen stattgefunden hat, davon ausgehen, dass niemand sich ernsthaft mit unseren Forderungen auseinandergesetzt hat.
Der Rektor verweilt momentan in China, statt vor Ort Probleme aus der Welt zu schaffen, wie es seine Kernaufgabe ist tut er andere Dinge. Dies zeigt deutlich, was für eine Ausrichtung die Universität für ihn haben soll.
Wir bedauern die Tatsache, dass das Rektorat der Uni Köln noch nicht bereit ist für Demokratie, sondern im Zeitalter des Feudalismus stehen geblieben ist.
Dies verdeutlicht für uns, wie wichtig unser Kampf ist und bestärkt uns weiter zu machen.
solidarische grüße aus düsseldorf! gut das ihr besonnen und geschlossen gehandelt habt und euch nicht habt provozieren lassen. wir wünschen euch einen langen atem und viel power – einige ex-studenten
Richtig so. Wer selbst Anarchiesymbole an die Wand kritzelt, kann selbst keine Demokratie einfordern.