Kategorie: wichtige Termine (Seite 12 von 14)

Kölner Bildungsstreik-Demo

Education is not for saleAm 22. April findet der Kölner Auftakt für einen heißen Bildungsstreik-Sommer statt.

Treffpunkte

9 Uhr: Eitorfer Straße vor dem Berufsschulcampus, Nähe Haltestelle Deutz-Kalker Bad (SchülerInnen, Auszubildende, Studierende)

10 Uhr: Albertus-Magnus-Platz, Uni Köln (Studierende)

Aktuelle Informationen findet ihr auch immer auf den Seiten des Kölner Bildungsstreik-Bündnisses.

Aufruf

Die aktuellen Missstände im Bildungsbereich sind Teil der Kommerzialisierung aller Lebensbereiche. Diese wurde im Zuge der verstärkten Ausrichtung der Gesellschaft an privatwirtschaftlichen anstatt an gemeinwohlorientierten Interessen vorangetrieben. Die neoliberale Politik, die aktuell auch von der NRW-Landesregierung unter Rüttgers, Pinkwart, Sommer usw. betrieben wird, – wie die Unterfinanzierung und Privatisierung öffentlicher Einrichtungen sowie der Abbau von Mitbestimmungsrechten in den Betrieben – hat diese Entwicklung gefördert.

Gerade im Bildungssystem sind durch das Festhalten am mehrgliedrigen Schulsystem, Schulzeitverkürzung (Turbo-Abi), Kopfnoten, die Einführung von Studiengebühren und Bachelor/Master soziale Auslese, Konkurrenz und Leistungsdruck verschärft worden. Ebenso wächst die Angst, keinen Ausbildungsplatz zu bekommen. Durch die disziplinierenden Maßregelungen im Bildungsbereich sollen alle als funktionswilliges Personal die Anforderungen der Arbeitgeber vorwegnehmen. Sie werden damit vom solidarischen Lernen für eine demokratische, friedliche und sozial fortschrittliche Gesellschaft abgehalten.

Wir – SchülerInnen, Studierende und Auszubildende – setzen uns stattdessen für eine am Menschen statt an Profiten orientierte Bildung und Ausbildung ein. Sie muss die persönliche Entwicklung der Lernenden, selbstbestimmtes Leben sowie soziale Verantwortung fördern. Es soll allen ermöglicht werden, für die Verwirklichung der Würde des Menschen und eine humane Gestaltung der Welt zu lernen und zu arbeiten.

Eine aufgeklärte und solidarische Gesellschaft wird nicht durch Selektion und Elitenbildung gefördert; Demokratie nicht durch Abbau von Mitbestimmungsmöglichkeiten in Bildungsinstitutionen oder im Betrieb; persönliche Entfaltung und Freude am gemeinsamen Lernen nicht durch Konkurrenz und Leistungsdruck. Die gemeinsame Verbesserung der Lebensbedingungen gelingt nicht durch Orientierung an privatwirtschaftlichen Gewinninteressen.

Daher fordern wir – auch im Hinblick auf die Landtagswahl im Mai 2010 – die Realisierung folgender Punkte ein:

  • Demokratisierung aller Bildungseinrichtungen
  • kostenfreier Zugang zu Bildung für alle – unabhängig von Herkunft, sozialer Lage, Geschlecht und Behinderung – u.a. Studiengebühren in jeder Form sofort abschaffen
  • Eine Schule für Alle, die auf die individuellen Bedürfnisse der SchülerInnen eingeht und soziale Gleichheit garantiert
  • Mehr Geld für eine bedarfsgerechte öffentliche Finanzierung des Bildungssystems
  • Einfluss der privaten Wirtschaft und der Bundeswehr an Schule und Hochschule beenden
  • selbstbestimmtes Lernen statt starrem Zeitrahmen, Leistungsdruck und Konkurrenzdruck – Bachelor/Master in der jetzigen Form abschaffen
  • Abschaffung von Kopfnoten und Turbo-Abi
  • Erhöhung der Anzahl der Studien- und betrieblichen Ausbildungsplätze, so dass jede/r Jugendliche ihre/seine Berufswahl frei treffen kann
  • Abschaffung von prekären Arbeitsverhältnissen, sowie von Zeit- und Leiharbeit
  • Umlagefinanzierung für Ausbildungsplätze – „Wer nicht ausbildet, muss zahlen!“
  • Unbefristete Übernahme von Auszubildenden nach Beendigung der Lehre in ein Vollzeitarbeitsverhältnis im erlernten Beruf
  • Hochschulzugangsberechtigung mit dem Abschluss der Ausbildung

Die neoliberale Ausrichtung der Politik steht einer emanzipatorischen Bildung entgegen. Durch die Proteste der vergangenen Jahre sind unsere Ziele bereits verstärkt in die Öffentlichkeit gebracht worden. Wir wollen die öffentliche Diskussion im Rahmen der Landtagswahl nutzen, um weiter für demokratische und allen zugängliche Bildung aufzuklären und alle Parteien für einen politischen Richtungswechsel unter Druck zu setzen – um eine am Menschen statt an Profiten orientierte Bildung zu erkämpfen.

Wir rufen deshalb alle auf, sich an der Bildungsstreikdemonstration am 22. April in Köln, der Aktionswoche vom 19. – 24. April sowie der bundesweiten Demonstration in Düsseldorf am 5. Mai zu beteiligen!

Große Anti-Atom-Demo in Ahaus

img_6730Am 24. Jahrestag von Tschernobyl wird es in Ahaus (Münsterland) um 12:30 Uhr eine große Demonstration gegen Atomkraft geben. In Ahaus befindet sich ein Atommüll-Zwischenlager und noch dieses Jahr soll es Castortransporte nach Ahaus geben.

Gerade zur bevorstehenden Landtagswahl halten wir es für ein wichtiges Zeichen, wenn möglichst viele Menschen sich an Aktionen gegen Atomkraft beteiligen. Weitere Informationen auf unserer Homepage und unter www.kein-castor-nach-ahaus.de

Krisendemo in Essen

Education is not for saleAm Samstag, den 20. März, findet in Essen eine bundesweite Demostration gegen die Krisenpolitik der Bundesregierung statt. Das Essener Schüler_innenbündnis hat einen Aufruf für einen Bildungsblock auf dieser Demo geschrieben, den wir unterstützen. Also alle auf nach Essen!

Es folgt der Aufruf für den Bildungsblock

Ihr zahlt nicht für unsere Bildung? – Wir zahlen nicht für eure Krise!

Politik und Medien bemühen sich den Bildungsstreik als einen Protest darzustellen, bei dem Studierende mit der Unterstützung von SchülerInnen nur für ein angenehmeres Studium demonstrieren. Es liegt in ihrem Interesse den Bildungsstreik möglichst elitär aussehen zu lassen und so zu tun, als hätte er mit der Krise, ihren Auswirkungen und anderen Bewegungen nichts zu tun. Jedoch zeigt die Zusammenarbeit der Bildungsstreikbewegung mit Gewerkschaften, Erwerbsloseninitiativen und Gruppen aus der sozialen Bewegung bei der gemeinsamen Blockade der Kultusministerkonferenz am 10. Dezember letzten Jahres die Stärke und Tiefe unseres Protest, sowie die gesellschaftliche Verankerung. Weiterlesen

Duisburg stellt sich quer!

Am 27. und 28. März wollen pro nrw und die NPD einen „Sternmarsch“ zur Moschee in Duisburg-Marxloh durchführen.

Diese Provokation der beiden rechten Parteien werden wir uns entgegenstellen und diesen Aufmarsch verhindern. Wir unterstützen den Aufruf des Bündnisses „Duisburg stellt sich quer“.

Ablauf Samstag:

9.00 Uhr Gegenkundgebung Duisburg HBF / Reisebusbahhof
Die NPD macht ab 11.00 Uhr eine Kundgebung vor dem HBF unter dem Motto: “Der kulturellen, ethnischen und religiösen Überfremdung unserer Heimat entgegentreten – Keine islamische Machtsymbolik in unseren Städten und Gemeinden!”

Ab 14.00 Uhr Kundgebungen an allen markierten Punkten & Fest am Elisenhof in Marxloh

Ab 15.00 Uhr Demonstration gegen die Aufmärsche von NPD und PRO NRW in Marxloh, August-Bebel-Platz

Ablauf Sonntag:

Am Sonntag solltet ihr möglichst früh nach Marxloh kommen, um den Sternmarsch zu verhindern. Genaue Anlaufpunkte gibts im aktuellen Flyer.

Unser Aktionskonsens, der alle Gruppen eint lautet:

  • Wir wollen zu Tausenden friedlich und gewaltfrei demonstrieren.
  • Wir leisten zivilen Ungehorsam gegen den Naziaufmarsch.
  • Von uns geht keine Eskalation aus!
  • Wir bilden Menschenblockaden, keine Materialblockaden! D. h. wir stellen oder setzen uns in den Weg.
  • Wir sind solidarisch mit allen, die dieses Ziel mit uns teilen.

Weitere Informationen gibt es auch der Internetseite vom Bündnis „Duisburg stellt sich Quer“

Weiterlesen

Tag Z – Zwangsvorführung verhindern!

No Borders No Nations

Creative Commons LicenseFoto von: bright-political

Die Zentrale Ausländerbehörde in Köln wird voraussichtlich im März wieder eine Zwangsvorführung durchführen. Das ist zum Einen eine gute Gelegenheit der Abschiebemaschinerie entschlossen entgegen zu treten. Und zum Anderen können die Betroffenen unsere Solidarität verdammt gut gebrauchen.

Deshalb rufen wir am Tag Z zu Widerstand und Protesten gegen die Zwangsvorführung auf!

Aktuelle Informationen gibt es unter: tagz.blogsport.de

Was ist eine Zwangsvorführung?

Endstation Bahnhofsvorplatz

… von der Blockade des Naziaufmarsches in Dresden

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Creative Commons LicenseFoto von: realname

Seit der Jahrtausendwende kommt dem jährlichen Aufmarsch der NPD und der JLO, der sich zur größten regelmäßig stattfindenden Neonazizusammenkunft Europas entwickelt hat, sowohl als Indikator für die Stärke rechter Bewegungen wie auch als Raum interner Vernetzung und Koordination dieser rechten Kräfte eine über Deutschland hinausgehende Relevanz zu. Angestrebt wird die Konstruktion eines unschuldigen deutschen Opferkollektivs nach innen und die Feindkonstruktion nach außen, welche mithilfe geschichtsrevisionistischer Agitation die Alliierten als verbrecherische Siegermächte zu verklären versucht. Die Pflege dieses Opfermythos, der als identitätsstiftendes Element des rechtsextremen Selbstverständnisses angesehen werden kann, vermochte in den vergangenen Jahren in dieser Funktion bestehende Konflikte zwischen rechten Gruppierungen in den Hintergrund treten zu lassen, sodass gegen diese symbolisch geschlossen auftretenden Rechtsextremist_innen nur ein breites Bündnis entschlossener Akteure Erfolg haben konnte. In Anlehnung an die erfolgreiche Blockade des AIK in Köln setzte man, nachdem im Vorjahr 4000 antifaschistische Aktivist_innen den geplanten Aufmarsch nicht verhindern konnten, auf eine Vielfalt an Aktionsformen, wobei im Zentrum die friedliche, aber entschlossene und flexibel organisierte Blockade stand. Angesichts der Bedeutung dieses Aufmarsches für die europäische Rechte erschien aufgrund unserer spezifischen historischen Verantwortung die Aktionsform der Blockade notwendig, von welcher der folgende, seiner Natur nach subjektive, Erlebnisbericht: Weiterlesen

Auf nach Dresden

Am 13. Februar soll in Dresden der größte Naziaufmarsch Europas stattfinden.
Gleichzeitig wird vom LKA Sachsen eine beispiellose Kampagne zur Kriminalisierung der Proteste betrieben (von der Konfiszierung der Plakate und Flyer, bis hin zur Sperrung der Homepage). Der antifachistische Protest lässt sich aber nicht verbieten.

Wir rufen alle Student_innen dazu auf, sich an den Blockaden zu beteiligen. Infos zu den Bussen, die auch aus Köln fahren, gibt es unter dresden-nazifrei.com/ Weiterlesen

Bildungsdemo in Frankfurt

Unter dem Motto „Die Uni gehört allen“ ruft ein breites Bündnis zu einer bundesweiten Demonstration am Samstag, den 30.1.2010 um 14 Uhr, in Frankfurt am Main auf.

Aus Köln gibt es mindestens einen Bus. Dieser ist allerdings bereits voll. Wer trotzdem mit nach Frankfurt möchte, melde sich möglichst schnell unter folgender E-Mail-Adresse, damit möglicherweise ein zweiter Bus organisiert werden kann. busffm@hotmail.de

Hinfahrt: 30.Jan. 10:30 Hauptbahnhof Köln
Rückfahrt: 30.Jan. 19 Uhr Uni FFM

Kosten:
10€ Schülerinnen und Schüler
15€ Studierende

Die Karten müssten ab Freitag (22.01.2010) bis zum 27.01.2010 beim Asta oder im (Freiraum) Hörsaal 13 der Uni Köln gegen die jeweilige Gebühr abgeholt werden!! Weiterlesen

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 campus:grün köln

Theme von Anders NorénHoch ↑