Kategorie: Termine (Seite 4 von 22)

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Sammelabschiebung Kosovo von Flughafen Düsseldorf

Am 7. Februar soll es erneut eine Sammelabschiebung vom Düsseldorfer Flughafen geben. Wir dokumentieren einen Aufruf zur Demo:

Eiskalte Abschiebung

Trotz Wintererlass in NRW (bedingter Abschiebestop in der kalten Jahreszeit) werden weiterhin Sammelabschiebungen in den Kosovo durchgeführt. Der nächste Flug geht am 07.02.12 von Düsseldorf, organisiert von FRONTEX, mit  Zwischenstopp in Wien. Betroffen sind auch 10 Personen aus NRW.

Ab 8.00 Uhr werden die Flüchtlinge zum Rollfeld Gate D(?) gebracht. Neben der Feuerwache des Flughafens (zwischen Terminal A und Tor 36) – gegenüber Parkhaus 7.

Um 10h wird es eine angemeldete Demo im Terminal B, Abflughalle,  Flughafen Düsseldorf geben.

http://parken.duesseldorf-international.de/Parken-Flashkarte.42.0.html?&no_cache=1

Wie bei den letzten Sammelabschiebungen werden auch diesmal wieder Medienvertreter_innen und Aktivist_innen vor Ort sein.

Mit Lärm, Transparenten und Flyern wollen wir im Flughafen auf die zeitgleich stattfindende Abschiebung aufmerksam machen. Wir wollen unsere Präsenz zeigen, im Flughafen sichtbar machen, was sie so gerne unbemerkt an einem abgeschiedenen Gate abwickeln würden: Die massenweise Abschiebung von Menschen, die Verschleppung von Mitbürger_innen gegen ihren Willen, die im wahrsten Sinne des Wortes eiskalten Abschiebungen – ihre oft tödliche Abschiebemaschinerie.

Kommt eigenverantwortlich, denkt euch was aus und zeigt dem Flughafen und der Abschiebemaschine, was ihr von all dem haltet. Kommt mit Lärm und Transparenten, mit kreativen Ideen oder einfach nur so. Der Flughafen ist groß und sie hätten gerne ihre Ruhe, die sollen sie aber nicht bekommen.

Sand ins Getriebe der Abschiebemaschine!
Abschiebeflugzeuge auf den Schrotthaufen!
Jede_r hat das Recht zu bleiben und zu leben wo es ihr gefällt!
Gegen den kapitalistischen und rassistischen Normalzustand!

Kontakt zur Vernetzung gegen Abschiebung Flughafen Düsseldorf: abschiebestop [ätt] riseup [punkt] net

Worum geht es?

Bei den meisten Betroffenen handelt es sich um Roma, Ashkali und andere Minderheiten
Bis zu 150 Menschen sollen durch Sammelabschiebunben ihrem sozialen Umfeld entrissen werden. Sie werden unvermittelt in elendste Verhältnisse geschleudert. Als Roma im Kosovo zu leben, bedeutet absolute Verarmung,
Ausschluss von medizinischer Versorgung, Unterbringung in (häufig bleiverseuchten) Flüchtlingslagern und Schutzlosigkeit gegenüber der anhaltenden rassistischen Gewalt.

Während die Betroffenheit über die antiziganistischen Progrome in Tschechien und Bulgarien kurzfristig über unsere Nachrichtensender gespült wurden, war nur unter größtem politischen Druck überhaupt ein kleiner, abgespeckter Wintererlass durchs Parlament zu kriegen. Auch wenn wir solche Erlasse für überhaupt keine Lösung halten, denn nur der sofortige Stopp aller Abschiebungen, egal wann und egal wohin kann eine Lösung sein – so sind es doch kleine Schritte, die für die Betroffenen wichtig sein können.
Im Kosovo ist es kalt, die Temperaturen sind z.T. weit unter Null, die Menschen haben keine Bleibe, in die sie kehren können. Sie werden aus Schulen, ihren Arbeitsplatz, aus Wohnungen, von ihren Freund_innen weggerissen.
Die Hälfte aller abgeschobenen Kinder hat das sogenannte Herkunftsland nie kennengelernt. Sie sind hier geboren worden und sprechen oft kein Wort der dortigen Sprache, sie werden in eine ungewisse Zukunft und ins Elend geschickt – von den staatlichen Behörden!
Abschiebung bedeutet Gewalt!

Diese Roma sind die Nachfahren der Opfer des nationalsozialistischen Rassen- und Vernichtungswahns. Dennoch verweigert Deutschland ihnen ein Bleiberecht. Der Krieg gegen Jugoslawien, den Deutschland maßgeblich vorangetrieben hat, führte erst zu der  massenhaften Flucht von ethnischen Minderheiten aus dem Kosovo. Deutschland hat eine besondere Verantwortung gegenüber den Roma!

Dabei ist die bundesdeutsche Abschiebepolitik nur ein Teil einer europäischen Abschiebepolitik. Dieser Flug wird von FRONTEX organisiert. Zunehmend werden Sammelabschiebung von dieser brutalen Grenzschutzagentur“ durchgefüht. Wirtschaftlicher, auf europäischer Ebene, in den Irak, nach Nigeria, nach Serbien, Kosovo, Montenegro und andere. Um wirtschaftliche, geostrategische und hegemoniale Interessen durchzusetzen wird Europa zur Festung ausgebaut. Organisationen wie Frontex kontrollieren im Auftrag der Mitgliedsstaaten militärisch hoch aufgerüstet die Außengrenzen.

Tote werden dabei nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern sind eine Folge dieser militärischen Abschottung. Und die nordafrikanischen Staaten und ihre Diktatoren dienten jahrelang als willkommene Helfer und Verbündete in dieser tödlichen Abschottungspolitik. Ob Frontex an den Außengrenzen, desaströse und tödliche Zustände in UNHCR-Flüchtlingslagern , Abschiebeknäste innerhalb und außerhalb Europas oder rassistische Sondergesetzgebung: Sie alle sind gewollte Instrumentarien einer Abschottungspolitik der Wirtschaftsmacht Europas. Abschiebungen sind dabei ein Teil dieser Politik.

Der Flughafen Düsseldorf ist nach Frankfurt/Main der zweitgrößte Abschiebeflughafen. Um Abschiebungen, „effektiver“ und „ungestörter“ ablaufen zu lassen werden häufig die so genannten Sammelabschiebungen
durchgeführt. Ein gechartertes Flugzeug inklusive Flugbegleitung und Pilot_innen soll abseits des Touristengeschäfts die konsequente Umsetzung von Abschiebungen gewährleisten. Frontex organisiert zunehmend diese Flüge.

Wir werden es weiterhin nicht im Stillen geschehen lassen! Bei jeder dieser Abschiebung wollen wir vor Ort sein!

Gegen den kapitalistischen und rassistischen Normalzustand!

Kalk macht dicht! 2.0

Den Rassist_innen-Marsch von Pro Köln erneut verhindern!

Wir rufen dazu auf am Samstag, den 28. Januar, Pro Köln in Kalk entgegenzutreten und den Aufmarsch zu blockieren.

Wir dokumentieren den Aufruf der Antifaschistischen Aktion Köln und Umland (AKKU):

Für den 28. Januar hat die extrem rechte „Bürgerbewegung“ „Pro Köln“ einen erneuten Aufmarsch in Köln-Kalk angekündigt. Zum dritten Mal innerhalb von nur 10 Wochen ist damit der multikulturelle Stadtteil Demonstrationsziel von Rassisten und Faschisten. Weiterlesen

Financial Lobbying – The back-seat driver of the Eurocrisis

Am Donnerstag, den 12. Januar diskutieren wir ab 19:30 Uhr im Hörsaal XXIV (WiSo-Schlauch) über den Banken-Lobbyismus im Kontext der aktuellen Krise in Europa. Der Titel der Veranstaltung lautet „Financial Lobbying: The back-seat driver of the Eurocrisis„.

Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Reihe „Zwischen Aufbruch und Zerwürfnis Europas Zukunft diskutieren“ statt, die campus:grün in diesem Semester zusammen mit attac veranstaltet und von „oikos Köln“ und der „Liste kritischer Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler_innen“unterstützt wird

Nach einer Veranstaltung zu den Ursachen der Krise und einer aus der Perspektive des Krisenlandes Spanien, wollen wir nun in der dritten Veranstaltung die Rolle der Finanzlobby in der Eurokrise näher beleuchten.

Eingeladen haben wir für einen Vortrag Yiorgos Vassalos, den Finanzexperten der NGO „Corporate Europe Observatory„. Dieser wird den Einfluss der Bankenlobby in den vier zentralen Organen der EU (Kommision, Rat, Parlament und EZB) aufzeigen und besonders im Hinblick auf die Krise problematisieren. Dies wird sowohl in einer historischen Perspektive geschehen, also wie die Bankenlobby ihre Interessen in der Vergangenheit durchsetzen konnte, als auch die aktuellen Strukturen aufzeigen.

Der größte Teil der Veranstaltung wird dann eine offene Diskussion zu dem Thema sein. Hier sollen offene Fragen geklärt und Lösungsansätze gesucht und diskutiert werden.

Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen und auf eine rege Diskussion!

„Zwischen Aufbruch und Zerwürfnis – Europas Zukunft diskutieren“
Eine Veranstaltungsreihe von attac und campus:grün
Obwohl die Medien unentwegt von der gegenwärtigen Krise in Europa berichten, findet viel zu wenig Auseinandersetzung über deren Ursachen und langfristige Auswirkungen statt. Zwischen einzelnen Berichten über Rettungspakete, Schuldenberge und soziale Proteste wird versäumt, die Zusammenhänge zwischen Problemen im Finanzsystem, der Schuldenkrise und den entstehenden sozialen Bewegungen aufzuzeigen und öffentlich zu diskutieren. Und selbst in regulären Universitätsveranstaltungen ist die Krise kaum Thema, obwohl sie doch bisherige Überzeugungen der Mainstream-VWL ins Schwanken bringt und gerade in diesem Fachbereich breit diskutiert werden sollte.

Interview mit Yiorgus Vassalos: http://www.wdr.de/tv/monitor/extra/interviews/vassalos_110825.php5
Bericht vom ARD-Monitor zur Macht der Bankenlobby: http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2011/0825/bruessel.php5

oikos: Ökosoziale Hochschultage zum Thema Wirtschaftswachstum

Die Hochschulgruppe oikos veranstaltet am 11. und 12. Januar eine spannende Veranstaltung zum Thema Wirtschaftswachstum.

In der ersten Januarwoche, am Mittwoch den 11. und Donnerstag den 12.1. finden die zweiten Ökosozialen Hochschultage an der Uni Köln statt. Die Vorträge, Workshops und Seminare stehen diesmal komplett unter dem Motto Wirtschaftswachstum.

Am Mittwoch, 11.1. soll Wachstum zunächst aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden – historisch, ökologisch, sozialwissenschaftlich – um dann zu fragen: Warum wachsen wir eigentlich?

Der Donnerstag steht ganz im Zeichen der Umsetzung und der Frage: Was hat die Wachstumsdebatte mit meinem Alltag zu tun? Dazu gibt es Workshops und ein öffentliches Podium, u.a. mit Ralf Fücks (Vorstand derHeinrich-Böll-Stiftung), Angelika Zahrnt (BUND-Ehrenvorsitzende, Autorin ‘Postwachstumsgesellschaft’).

Als Referenten für die Hochschultage haben desweiteren u.a. bereits Dominik Enste (IW Köln), Detlef Fetchenhauer (Uni Köln) undTilman Santarius (Germanwatch) zugesagt.

Mehr Infos hier auf der Projektseite. Das vollständige Programm gibts hier.

Die Ökosozialen Hochschultagen sind, dank der Unterstützung durchKölnAlumni, für die Teilnehmenden kostenlos und für jedermann/-frau – gerade auch für Studierende von außerhalb der WiSo-Fakultät –offen.

Wahlen an der Uni Köln

Vom 12. bis zum 16. Dezember 2011 finden an der Uni Köln wieder Wahlen statt.

Ihr habt vier bzw. fünf Stimmen, die ihr Personen geben könnt, die auf den Wahllisten kandidieren.

Wahlplakat für StuPa-Wahl im WiSe 2011/12

Auf Fakultätsebene könnt ihr die Fakultätsvertretung und die Vertreter_innen für die Engere Fakultät (EF) wählen. In ihr sitzen 15 Student_innen, die sich mit den Belangen der Studierenden in den Fakultäten beschäftigen. An der Humanwissenschaftlichen und der philosophischen Fakultät löst sich dieses Gremium regelmäßig nach der Wahl zu Gunsten von offenen Plena auf. Diese basisdemokratischen Struktur, die danach entsteht befürworten wir ausdrücklich und unterstützen deshalb die basisdemokratischen Listen an diesen Fakultäten. Die Engere Fakultät beschließt die Berufung und Einstellung von Professor_innen. Außerdem entscheidet sie über die Mittelvergabe und Fakultätsentwicklung. In ihr sitzen drei Student_innen, von insgesamt 15 Sitzen.

Universitätsweit werden das Studierendenparlament, die studentischen Vertreter_innen für den Senat und den Beirat zur Gleichstellung von Frauen gewählt. Das Studierendenparlament (StuPa) ist das wichtigste studentische beschlussfassende Gremium. Studierendenvertreter_innen diverser Listen beschließen den AStA-Haushalt und beeinflussen die politische Arbeit des AStA. Im Studieredenparlament sitzen 51 Student_innen. Wir sind mit 15 Sitzen derzeit zweitstärkste Fraktion.

Im Senat sitzen zwei studentische Vertreter_innen von insgesamt 13 Mitgliedern. Dieses Gremium war vor der vielkritisierten Einführung des Hochschulrats das höchste Beschlussfassende Gremium der Universität. Weiterhin gibt es Empfehlungen und Stellungnahmen zum Hochschulentwicklungsplan und zur Mittelvergabe der Uni.

Alle weiblichen Studierenden haben zudem die Möglichkeit die studentischen Vertreterinnen für den Beirat für die Gleichstellung von Frauen zu wählen.

campus:grün kandidiert wieder für das StuPa. Für die Fakultätsvertretung WiSo kandidieren wir mit anderen als „Liste der kritischen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler_innen“. An der HumF und der Phil unterstützen wir die „basisdemokratische Fachschaftslisten“ für die Fakultätsvertretung und die Engere Fakultät. Für den Senat sind wir in einem Bündnis zur „Liste von FachschafterInnen und kritischen Hochschulaktiven“ beteiligt. Zudem kandidieren wir auf der “Autonomen Frauenliste” für den Gleichstellungsbeirat.

Kalk macht wieder dicht

Am Samstag wollen Neonazis in Köln aufmarschieren. Wir stellen uns ab 10 Uhr quer. Treffpunkt: Kalk-Kapelle

Hier der Aufruf von AKKU:

Kalk macht WIEDER dicht! Den Naziaufmarsch am 10.12.2011 unmöglich machen!

Am Samstag den 10.12.2011 wollen militante Neonazis von den sogenannten „Freien Kräften Köln“ eine Demonstration in Köln-Kalk abhalten. Anmelder ist der Pulheimer Neonazi-Führer Axel Reitz. Reitz ist nicht nur einer der bundesweit führenden Neonazis, sondern soll laut einem WDR-Bericht auch Kontakte zu den mordenden Neonazis aus Zwickau gehabt haben. Es ist eine ungeheure Provokation, dass Neonazis und mutmäßliche Unterstützer der rechtsterroristischen NSU durch den alternativen und migrantisch geprägten Stadtteil Köln-Kalk marschieren wollen. Bereits am 19.11. war eine Demo der extrem rechten sogenannten Bürgerbewegung „Pro Köln“ durch das entschlossene Einschreiten Kalker BürgerInnen und AntifaschistInnen verhindert worden. Die Faschisten wollen sich um 12 Uhr an der Haltestelle Kalk-Post treffen.
Auch diesmal gilt es alles zu tun, um den Naziaufmarsch unmöglich zu machen!

10. Dezember – ab 10 Uhr – Haltetstelle Kalk-Post
Infos über twitter
KALK MACHT DICHT!

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