Monat: Juli 2011

Fahrradkino von Greenpeace Köln im Odonien

Nach großem Erfolg in Berlin wird nun auch in Köln das Greenpeace- Fahrradkino stattfinden. So werden Ressourcen schonendes Verhalten, CO2-neutrale Stromerzeugung und Stromverbrauch direkt erlebbar. Gleichzeitig werden die Filme und das Radeln den Besucherinnen und Besuchern jede Menge Spaß und gute Laune bereiten. Das Fahrradkino verdeutlicht den Besuchern, dass jeder einzelne unserer Gesellschaft etwas gegen Klimawandel tun kann und muss.
Einlass ist jeweils ab 20 Uhr, dann kann jeder selber aktiv werden oder sich einfach in den Biergarten setzen und bei Bewirtung dem Rahmenprogramm folgen. Pünktlich um 22:00 startet der Film mit Unterstützung von jeweils 12 Radfahrern.

23.8.11, Die 4. Revolution
24.8.11, Das große Rennen von Bellville
25.5.11, Unser täglich Brot

Ort: Odonien, Hornstr. 85, 50823 Köln

DIE 4. REVOLUTION – Energy Autonomy
Deutschland 2010 • 86 Min. • Regie: Carl-A. Fechner • Darsteller: (Mitwirkende) Hermann Scheer, Bianca Jagger, Muhammad Yunus, Maximilian Gege, Matthias Willenbacher, Zhengrong Shi, Maria Skyllas-Kazacos • FSK: ohne Altersbeschränkung
Eine mitreißende Vision: Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist – für jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Technologien und Potenziale sind weltweit vorhanden. Wir müssen es nur tun!

Wie – das zeigt der Film anhand faszinierender Bilder und hoffnungsvoller Beispiele aus elf Ländern: Der Umbau des älteren Mietshauses zum Super-Energiespargebäude schafft Arbeitsplätze und glückliche Mieter. Alternative Energiekonzepte revolutionieren die Autoindustrie und lassen Flugzeuge fliegen. Die Sonne sichert Familien in Mali und Bangladesh die Existenz. High-Tech-Solaranlagen versorgen ganz Los Angeles.

Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Carl-A. Fechner und sein Team begleiteten engagierte Prominente, sprechen mit Top-Managern, afrikanischen Müttern und ambitionierten Aktivisten. Am Ende des hochaktuellen Films kann für alle ein neuer Anfang stehen: DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY! Freie Energie für alle!
Text: Delphi

DAS GROSSE RENNEN VON BELLEVILLE
Frankreich / Kanada / Belgien 2002 • 80 Min. • Animationsfilm • Regie: Sylvain Chomet
Champion ist ein kleiner melancholischer Junge, der von seiner Grossmutter, Madame Souza, adoptiert wurde.
Als Madame Souza seine Begeisterung für den Radsport entdeckt, lässt sie Champion ein hartes Training absolvieren. Die Jahre vergehen. Champion ist ein Rad-As geworden und nimmt als Fahrer an der berühmten Tour de France teil. Doch während des Rennens wird er von zwei mysteriösen Männern in Schwarz entführt. Da machen sich Madame Souza und ihr treuer Hund Bruno auf die Suche nach ihm.
Ihre Nachforschungen führen sie auf die andere Seite des Ozeans bis zu einer Riesenstadt namens Belleville. Hier begegnen sie den «Tripplettes von Belleville», den exzentrischen Musicalstars der 30er-Jahre, die Madame Souza und Bruno unter ihre Fittiche nehmen.
Dank Brunos Spürsinn nehmen sie die Fährte von Champion auf. Wird es ihnen gelingen, die Pläne der mächtigen französischen Mafia zu durchkreuzen?
DAS GROSSE RENNEN VON BELLEVILLE ist dank den Anlehnungen an Jacques Tati bis Django Edwards ein burlesker Leckerbissen für jeden Kinofan.
Text von Polyfilm

UNSER TÄGLICH BROT
Österreich 2005 • 92 Min. • Regie: Nikolaus Geyrhalter • mit: (Mitwirkende) Claus Hansen Petz, Arkadiusz Rydellek, Barbara Hinz, Renata Wypchlo, Alina Wiktorska, Ela Kozlowska, Anna Bethke, Malgorzata Nowak • FSK: ab 12
Brot ist weit mehr als nur Brot. Es ist seit Jahrtausenden Sinnbild von Nahrung, körperlicher und seelischer Kraft, Lebenskraft. „Unser täglich Brot gib uns heute“ heißt es in einem Gebet nach Matthäus 6.11, das Millionen von Christen täglich beten. Bewusst hat Regisseur Nikolaus Geyrhalter für seinen Film diesen Titel gewählt, denn er lässt den Kinobesucher Zeuge einer ganz eigenen Schöpfungsgeschichte werden.
UNSER TÄGLICH BROT ist eine filmische Meditation über die Welt der industriellen Nahrungsmittelproduktion. Zum Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen zeigt der Film Orte, an denen Nahrungsmittel produziert werden: Für Fahrzeuge optimierte, surreale Landschaften; sterile Räume in funktioneller, industrieller Architektur, für logistisch-effiziente Abläufe entwickelt. Eine kühle, industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt.
Indem Nikolaus Geyrhalter der Frage „Woher kommt unsere Nahrung?“ schonungslos nachgeht, stellt er gleichzeitig die Seinsfrage. Wo steht der Mensch in einer Welt, die sich in ganz elementaren Dingen verselbständigt hat?

Gründung Landeskoordination campus:grün NRW

Insgesamt neun grüne Hochschulgruppen haben sich zur Landeskoordination campus:grün NRW zusammengeschlossen. Die enge Vernetzung soll gemeinsame Aktionen und Stellungnahmen ermöglichen.

„Viele Problemfelder und Entwicklungen im Zuge des Bologna-Prozesses und des Hochschulfreiheitsgesetzes verlaufen in den Hochschulen analog, der gegenseitige Austausch von Ideen und Ansatzpunkten kann da nur positiv wirken“, sagt Ann-Kathrin Jeske von Campus Grün Münster, die Ansprechpartnerin der Landeskoordination.

Anfang Juni fand in Münster die Gründungsversammlung der Landeskoordination der grünen Hochschulgruppen NRW statt. Insgesamt zehn delegierte Studierende diskutierten Grundsätze und Leitlinien einer Koordination und stellten die verabschiedete Satzung der Landeskoordination campus:grün NRW vier Wochen lang allen grünen Hochschulgruppen in NRW zur Abstimmung. Endgültige Gründungsmitglieder sind Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Düsseldorf, Duisburg-Essen, Hagen, Köln und Münster.

„Die Struktur der Landeskoordination basiert auf autonomen und starken Mitgliedsgruppen, wir möchten in erster Linie ein Sprachrohr sein und ähnliche Gruppenmeinungen bündeln.“, ergänzt Heraldo Hettich von der ghg-campus:grün Bonn, der als weiterer Ansprechpartner auf der Gründungsversammlung gewählt wurde.

Die Mitglieder der Landeskoordination treffen sich in Zukunft regelmäßig zu Landeskonferenzen. Sie soll eine engere Vernetzung der grünen Hochschulgruppen in NRW, gemeinsame Aktionen und Stellungnahmen ermöglichen, sowie den persönlichen Austausch untereinander fördern.

Für die Landeskoordination wird bereits eine eigene Webpräsenz erstellt, auf der die Satzung, die Kontaktdaten der Mitgliedsgruppen und aktuelle Informationen über die Aktivitäten der Landeskoordination zu finden sein werden.

Alle beteiligten Hochschulgruppen freuen sich auf eine aktive und fruchtbare Zusammenarbeit. Mit der Novellierung der NRW-Hochschulgesetze bietet sich sogleich eine Gelegenheit, konstruktive Vorschläge zu machen, um universitäre Missstände zu beseitigen.

Burschenschafter – Harmlose Sonderlinge oder gefährliche Rassisten?

Im Folgenden ein Artikel von campus:grün köln über Burschenschaften:
warnung vor burschenschaftenBei ihren offiziellen Treffen tragen sie bunte Kostüme (meist in nationalistischen Farben) mit Mütze, ihre Lieblingsbeschäftigung ist das Biersaufen. Nein, hier sind nicht Karnevalsvereine gemeint, sondern eine Vielzahl von Burschenschaften. Bei ihrem Lieblingssport macht es den meisten schlagenden Verbindungen Spaß, sich mit einem Degen blutende Wunden ins Gesicht zu schlagen. Man mag sich schon wundern, dass intelligente Menschen (eine gewisse Intelligenz sollte man jedem Studierenden zugestehen, auch einem solchen Burschenschafter) einem solchen Verein beitreten. Möglicherweise schalten aber auch die Lockmittel des Vereins (günstige Studentenwohnungen, gute Beziehungen für den Berufsstart nach dem Studium) den gesunden Menschenverstand aus.

Weiterlesen

© 2024 campus:grün köln

Theme von Anders NorénHoch ↑