Am Freitag, den 7. Mai, findet in Köln eine Demonstration gegen Nazis in Parlamenten, in den Städten und sonst wo statt. Treffpunkt ist 18 Uhr am Hauptbahnhof.
Aufruf
Es ist mal wieder soweit!
Die Landtagswahl steht vor der Tür, und zum ersten Mal wird auch die sogenannte „Bürgerbewegung Pro NRW auf dem Wahlzettel stehen.
In gleicher rassistischer und verlogener Manier wie “Pro Köln” versucht sich auch “Pro NRW” als bürgernahe Partei darzustellen. Schaut man sich die “Bürgerbewegung” jedoch genauer an, sieht man, dass sie keine Partei des kleinen Mannes ist. So sind ihre Funktionär_Innen ehemalige Mitglieder der extrem rechten Deutschen Liga für Volk und Heimat (DLVH), der Republikaner (REP) oder der NPD. Obwohl sie nach außen hin behaupten, dass sie mit Neonazis nichts zu tun haben, gibt es dafür zahlreiche Beispiele und Belege.
Das Wahlkampfthema Nummer Eins der Rassist_Innen von ProNRW und NPD ist und bleibt der Kampf und die Hetze gegen den Islam. Dabei wird dieser dem Islamismus gleich gesetzt, wodurch jeder Mensch mit muslimischem Glauben unter Generalverdacht gestellt wird, extremistisch und potentiell terroristisch zu sein. Vorurteile über Migrant_Innen werden in kulturelle Stereotypen verwandelt und erzeugen einen anti-islamischen Rassismus.
In Köln hat die selbsternannte Bürgerbewegung bei den vergangenen Kommunalwahlen 2009 erschreckend hohe Ergebnisse erzielt. Mit knapp 5% war sie die fünftstärkste Partei in Köln. Im Vergleich mit den Kommunalwahlergebnissen 2004 schenkten rund 3400 Menschen mehr ihre Stimme, der selbsternannten „Anti-Islam-Partei“.
Da sich die meisten Kreisverbände von Pro NRW im Kölner Umland befinden und das ganze Geschehen aus Köln von den Pro-Funktionären Markus Beisicht, Manfred Rouhs und Markus Wiener zentral gesteuert wird, wollen wir ihnen zeigen, wie viele wir sind, die ihr rassistisches Treiben nicht tolerieren! Kommt deshalb alle am 07. Mai, dem Freitagabend vor der Wahl, um 18 Uhr zum Kölner Hauptbahnhof und unterstützt lautstark unsere Demonstration!
Gegen Rassist_Innen in den Parlamenten, in den Städten und sonst wo!
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